Zwischenbilanz

Erste Zwischenbilanz

1. Mate­ri­al für die Arbeit in den ein­zel­nen Unter­ar­beits­grup­pen (UAG) ist aus­rei­chend vorhanden.

2. Es gibt trotz­dem nicht weni­ge Lücken. Es sei denn, in der Stadt­ver­wal­tung befin­den sich Tex­te oder ande­re Mate­ria­li­en, die hier noch nicht berück­sich­tigt wer­den konn­ten. Die Lücken zu schlie­ßen und das vor­han­de­ne Mate­ri­al auf­zu­ar­bei­ten, wäre die Haupt­auf­ga­be für die UAG. Das Arbeits­prin­zip: SAMMELN – DOKUMENTIEREN – AUFBEREITEN FÜR DIE ÖFFENTLICHE PRÄSENTATION! Noch leben Zeit­zeu­g­in­nen und Zeit­zeu­gen, mit deren Hil­fe sich auch die frü­hen Jah­re der Ent­wick­lung Lau­ta­werks und die nach­fol­gen­de Ent­wick­lung Lau­tas bis in die Gegen­wart auf­ar­bei­ten und doku­men­tie­ren las­sen. Benö­tigt wer­den für die­se Tätig­keit: a. Fähig­keit, auf ande­re Men­schen (wie die eige­nen Nach­barn) zuzu­ge­hen und mit ihnen zu spre­chen. b. Schreib­ge­rät und Papier, ein funk­ti­ons­tüch­ti­ges Auf­nah­me­ge­rät zum Mit­schnei­den der Gesprä­che sowie ein Scan­ner bzw. Foto­ap­pa­rat zum Erfas­sen von gefun­de­nem Bild­ma­te­ri­al oder von Doku­men­ten. Hin­weis: Fotos und Doku­men­te nicht mit­neh­men, son­dern zunächst nur aus­lei­hen, foto­gra­fie­ren bzw. san­nen, wie­der zurück­ge­ben und bei Bedarf für eine Ver­öf­fent­li­chung rich­tig aus­lei­hen. c. Wil­le nicht nur zu sam­meln, son­dern sich auch der Mühe machen­den Auf­ar­bei­tung des Mate­ri­als stellen.

3. Mate­ri­al sam­meln, auf­ar­bei­ten und zu archi­vie­ren, ist nicht das gro­ße Pro­blem. Schwie­ri­ger ist die Klä­rung der Fra­ge: WIE die Ergeb­nis­se der Öffent­lich­keit prä­sen­tie­ren und vor allem WO? Lau­ta hat in der Fir­ma Rei­er einen (mög­li­chen) pro­fes­sio­nel­len Part­ner zur Beant­wor­tung die­ser Fra­gen. Hin­zu­ge­zo­gen wer­den müss­ten Wer­be­agen­tu­ren, um Aus­stel­lungs­ta­feln zu erstel­len. Dafür ist Geld erfor­der­lich. Was sich über Crowd­fun­ding, Öffent­lich-Pri­va­te Part­ner­schaft oder För­der­mit­tel für Kul­tur­för­de­rung zusam­men­brin­gen lässt.

4. Die Zeit, um das alles zu bewerk­stel­li­gen, ist nicht zu kurz, aber auch nicht gera­de lang. Um Skep­ti­kern etwas ent­ge­gen­zu­hal­ten: Im Mai 1995 wur­de ich gefragt, ob ich mir vor­stel­len könn­te, eine Aus­stel­lung zum The­ma „5 Jah­re Sanie­rung der Pots­da­mer Innen­stadt zu erstel­len”. Mei­ne Zustän­dig­keit beschränk­te sich auf die inhalt­li­che Gestal­tung (Tex­te, Fotos und ande­re Bild­ele­men­te) bis hin zum fer­ti­gen Ent­wurf der Aus­stel­lungs­ta­feln. 80 Tafeln waren zu erstel­len und zwei Begleit­hef­te für die Aus­stel­lung.  Das Ange­bot reich­te ich am 22. Juni 1995 ein, der unter­zeich­ne­te Werk­ver­trag lag am 30. Juni 1995 vor und am 7. Sep­tem­ber 1995 waren die Leis­tun­gen erbracht und ich konn­te mei­ne Rech­nung ein­rei­chen. Weni­ge Tage spä­ter wur­de die Aus­stel­lung eröff­net, die sehr erfolg­reich war und mir, als Lai­en (Wis­sen­schaft­ler, His­to­ri­ker, Jour­na­list – mit null Ahnung von Aus­stel­lun­gen) einen sich über meh­re­re Jah­re hin­zie­hen­den Ein­stieg in die Innen­stadt­sa­nie­rung und die Arbeit mit den in der Pots­da­mer Innen­stadt täti­gen Inves­to­ren ermög­lich­te. Auch wenn Lau­ta nicht Pots­dam ist, so gibt es hier doch aus­rei­chend Poten­ti­al in der Ein­woh­ner­schaft. Und das gilt es zu akti­vie­ren, soll es ein im Jahr 2024 erfolg­rei­ches Stadt­ju­bi­lä­um geben.

5. Die ein­zel­nen Unter­ar­beits­grup­pen soll­ten für sich und die ande­ren UAG zunächst defi­nie­ren, in wel­chem Gebiet sie sich bewe­gen und nach­for­schen wol­len. Der Name der UAG gibt das aber schon vor. Dann soll­te man sich dar­über klar wer­den, wen man akti­vie­ren und zu einer Mit­ar­beit bewe­gen will und wie das am bes­ten gesche­hen könn­te. Eine Ein­woh­ner­ver­samm­lung wäre der kür­zes­te Weg, aber auch per­sön­li­che Gesprä­che mit poten­zi­el­len Part­nern sind ziel­füh­rend. Es geht um die Gewin­nung der nor­ma­len Men­schen, aber auch der in dem jewei­li­gen Gebiet wir­ken­den oder woh­nen­den Gewer­be­trei­ben­den. Für letz­te­re soll­te man attrak­ti­ve Ange­bo­te parat haben, die eine Mit­ar­beit (direkt oder über Unter­stüt­zung mit Geld bzw. Sach­leis­tun­gen) für sie als loh­nend erschei­nen lassen.

6. wird fortgesetzt

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