Lauta-Dorf und seine Entstehung

Vorbemerkung

Der nach­fol­gen­de Bei­trag stellt einen wei­te­ren Ver­such dar, sich einer wirk­li­chen his­to­ri­schen Situa­ti­on anzu­nä­hern. Dazu gehört, schein­bar Geklär­tes in Fra­ge zu stellen.
Die Ant­wor­ten, die dar­auf­hin gege­ben wer­den, müs­sen nicht voll­stän­dig stim­men. Aber viel­leicht sind sie logi­scher, als bis­lang als gesi­chert Vermitteltes.

Die Ersterwähnung

1374 ließ die Äbtis­sin des Klos­ters St. Mari­en­s­t­ern, Ama­bi­lia von Col­ditz, ein Ver­zeich­nis der Zin­sen, Zehn­ten und Diens­te, die dem Klos­ter zustan­den, erstel­len.  Die Äbtis­sin benö­tig­te das Ver­zeich­nis, Urbar genannt, für Ver­hand­lun­gen zur Ein­bin­dung der Pfar­rei­en Kamenz und Bern­stadt in den Wir­kungs­be­reich des Klos­ters. Bis 1382 zogen sich die Ver­hand­lun­gen hin, Den Haupt­teil des Buches ver­fass­ten zwei anony­me Schrei­ber. Ihre Ein­tra­gun­gen sind eine Mischung von Latein und Mit­tel­hoch­deutsch. Erfasst wur­den fast 1.500 Per­so­nen aus rund 60 Ort­schaf­ten. Ergänzt wird das Urbar durch ein Ver­zeich­nis von Urkun­den, die durch ver­schie­de­ne Per­so­nen  zwi­schen dem spä­ten 14. und dem frü­hen 16. Jahr­hun­dert ver­fasst wor­den waren.1Das Urbar befin­det sich im Archiv der Zis­ter­zi­en­se­rin­nen­ab­tei St. Mari­en­s­t­ern, Pan­sch­witz-Kuckau. Eine foto­gra­fi­sche Repro­duk­ti­on der nach­fol­gend zitier­ten Ein­tra­gung ist noch nicht erfolgt. Vgl. dazu auch: Das Zins­re­gis­ter des Klos­ters Mari­en­s­t­ern [1374/82]. Hg. von W. Haupt und J. Huth. Baut­zen 1957. Mit Nach­trä­gen [nach 1382, S. 88.]

Quelle: Zeit und Ewigkeit. 128 Tage in St. Marienstern. Ausstellungskatalog, Halle an der Saale 1998, S. 238.
Urbar des Klos­ters St. Mari­en­s­t­ern. Auszug.

Eine der Ein­tra­gun­gen des Urbars soll lauten:

Mat­tik fra­ter Benisch, sedens in Luthe, sol­vit 1 gros­sum.

In die deut­sche Spra­che übersetzt:

Mat­tik Bru­der von Benisch, sess­haft in Luthe, bezahl­te 1 Gro­schen.“2Es gibt bis­lang kei­nen Beleg dafür, dass die­se Ein­tra­gung genau so im Urbar ent­hal­ten ist. Im Ver­gleich zu ande­ren Ein­tra­gun­gen ist sie auch sehr ver­kürzt. So geht nicht dar­aus her­vor, wel­che Leis­tung Mat­tik vom Klos­ter St. Mari­en­s­t­ern gegen Zah­lung von 1 Gro­schen erhielt. Die Namen Mat­tik und Benisch sind zur dama­li­gen Zeit gebräuch­lich gewe­sen, auch in den Fami­li­en böh­mi­scher und deut­scher Adli­ger bzw. in denen der von ihnen zur Besied­lung mit­ge­brach­ten Bau­ern. Hin­zu kommt, dass zum Zeit­punkt der Ent­ste­hung des Urbars Beneš von der Duba Land­voigt der Ober­lau­sitz (1372 bis 1388) war und ab 1382 Herr auf Hoyerswerde.

Aus dem Latein in die deut­sche Spra­che über­tra­gen, bedeu­tet „Luthe“ = Lau­te. Aus dem Mit­tel­hoch­deut­schen abge­lei­tet, wird eine ande­re Bedeu­tung des Orts­na­mens genannt: Luthi = „Platz/Ort am (kla­ren) Was­ser“.

Der Orts­na­me „Luthe“ wur­de als die frü­hes­te Bezeich­nung für das erst spät nament­lich kla­rer defi­nier­te Dorf Lau­ta inter­pre­tiert. In nach­fol­gen­den Urkun­den des Klos­ters Mari­en­s­t­ern sind der Orts­na­me „Luthe“ oder eine ihm zuor­den­ba­re Bezeich­nung nicht mehr zu finden.
Zudem gibt es kei­nen ein­zi­gen Hin­weis dar­auf, dass „Luthe“ etwas zu tun hät­te mit der sla­wi­schen Bezeich­nung des Bau­mes „Lin­de“. Für die Lin­de gibt es in allen sla­wi­schen Spra­chen das glei­che Wort: „lipa“. 3Der Name Lau­ta, der 1446 erst­mals begeg­net, stammt aus dem Wen­di­schen und wird her­ge­lei­tet von Luta, d. h. Ansied­lung am Lin­den­bast­la­ger­platz.“ (Quel­le: Lau­ta, Kreis Calau. Aus der Geschich­te eines nie­der­lau­sit­zi­schen Dor­fes. Fest­schrift zur 500 Jahr­fei­er von Lau­ta am 18., 19., 20. Sep­tem­ber 1948, Her­aus­ge­ge­ben vom Rat der Gemein­de Lau­ta, S. 3. Das Wort „Luta“ ließ sich in kei­ner sla­wi­schen Spra­che fin­den. Jedoch in  den roma­ni­schen Spra­chen und im Schwedischen.

Am 28. März 1401 wur­de in Prag eine Urkun­de aus­ge­stellt, die einen Besit­zer­wech­sel im Gebiet zwi­schen den Bur­gen Hoyers­wer­da, Kamenz und Senf­ten­berg beglau­big­te.4Die Urkun­de befand sich im Staats­ar­chiv Bres­lau und gilt als Kriegs­ver­lust. Ver­öf­fent­licht wur­de sie in der Publi­ka­ti­on „Ober­lau­sit­zer Bei­trä­ge – Fest­schrift für Richard Jecht, Gör­litz 1938, S. 230. 

Wen­zel, Römi­scher König und König von Böh­men, bekennt, daß er auf Bit­ten Benesch‘von der Duben, des­sen Sohn Hein­rich mit nach­fol­gen­den Gütern, mit denen schon Ben­esch belie­hen war, für den Fall des Todes sei­nes Vaters belie­hen habe: “Hou­gis­wer­de, haus und stat, mit dem Markt daselbst, und den doerf­fern Syde­win­kel, Weze, der Nart, mit dem ham­mir daselbst, Lub­asch, Gysirs­wal­de, Tac­ze­wicz, Par­ticz, der Blun­de, Sab­rod, Nuwen­dorff, Borg, die Czel­le Rogelin, Buch­wald, Mucken­dorff, Czis­sig, der Neyt, Prit­thun, Colm, Gos­de, Leip­pe, Czis­saw und Schas­kaw mit allem Zube­hör, befreit und bevor­rech­tigt ihn zugleich wie sei­nen Vater.”

Schwarz­kollm (Colm), Lau­busch (Lub­asch), Leip­pe und Hose­na (Gos­de) sowie ver­schie­de­ne in Rich­tung Senf­ten­berg gele­ge­ne Orte wer­den in die­ser Urkun­de genannt, aber nicht Luthe. Gab es ein Dorf mit die­sem Namen zur dama­li­gen Zeit nicht?

Viel­leicht kom­men wir der Ange­le­gen­heit bes­ser auf den Grund mit einer Betrach­tung der dama­li­gen Besitz­ver­hält­nis­se rund um das spä­te­re Dorf Lau­ta. 5Die nach­fol­gen­den Aus­füh­run­gen basie­ren weit­ge­hend auf dem Inhalt fol­gen­der Schrift: Kno­t­he, Her­mann: Geschich­te des Ober­lau­sit­zer Adels und sei­ner Güter. Vom XIII. bis gegen Ende des XVI. Jahr­hun­derts, Leip­zig 1879

Anfang des 13. Jahr­hun­derts ent­stan­den die Herr­schaf­ten Hoyers­wer­de, Ruh­land und Kamenz.

Von den zahl­rei­chen, zur Herr­schaft Hoyers­wer­de gehö­ri­gen Dör­fern haben wir bis zum 16. Jahr­hun­dert so viel als gar kei­ne Nach­richt auf­zu­fin­den ver­mocht. Meh­re­re der­sel­ben waren an rit­ter­li­che Man­nen zu Lehn aus­gethan. So gehör­te Schwarz­colm einer Linie derer v. Maxen…” 6Eben­da, S. 548.

Die Herr­schaft Hoyers­wer­de wur­de 1357 von den Gra­fen von Schwarz­burg um 4400 Schock Pra­ger Gro­schen an Kai­ser Karl IV. und 1382 von die­sem um 4000 Schock an Benes v. der Duba ver­kauft. 7Eben­da, S. 87.

Zur Herr­schaft Ruh­land gehör­ten u. a. die Dör­fer Hohen­bocka, Niem­tsch, Peik­witz und Schwarz­bach. 8Eben­da, S. 552.

Die Herr­schaft Kamenz reich­te von dem Fluss Puls­nitz im Wes­ten bis zum Klos­ter­was­ser im Osten und grenz­te im Nor­den an die bei­den Herr­schaf­ten Ruh­land und Hoyers­wer­de. Die Aus­deh­nung der Herr­schaft Kamenz in der zwei­ten Hälf­te des 13. Jahr­hun­derts beschrieb 1904 der Leh­rer, Kan­tor und Hei­mat­kund­ler Fried­rich Bern­hard Störzner.

Die Gren­ze des­sel­ben bezeich­ne­te in jener Zeit die Puls­nitz von ihrer Quel­le bis Lich­ten­au, fer­ner lief die Gren­ze zwi­schen Königs­brück und Glau­schnitz hin, bei Bonickau und Linz vor­über, nach Ort­rand und Lin­denau. Hier ver­ließ die Kamen­zer Gren­ze die Puls­nitz, wand­te sich gegen Ruh­land nach der Schwar­zen Els­ter und nach Senf­ten­berg, lief strom­auf­wärts, wich nach Schö­nau hin ab, um über Rall­witz und Crost­witz wie­der nach der Schwar­zen Els­ter zurück­zu­füh­ren und die Quel­le der Puls­nitz zu errei­chen.“9Störz­ner, Fried­rich Bern­hard: Kamenz unter dem Burg­gra­fen Burg­hardt von Kamenz, Leip­zig 1904, S. 4 f. 

Kei­nes der um Lau­ta in Rich­tung Kamenz ent­stan­de­nen Dör­fer wird in der Lite­ra­tur als zu die­ser Herr­schaft gehö­rend genannt. Mög­li­cher­wei­se sind schrift­li­che Über­lie­fe­run­gen ver­lo­ren gegangen.

Um das Jahr 1200 erwarb Bern­hard I. von Ves­ta die Herr­schaft Kamenz. Er nann­te sich Ves­ta nach sei­nem Stamm­sitz an der Saa­le, heu­te ein Orts­teil der Stadt Bad Dür­ren­berg. Sei­ne Söh­ne bezeich­ne­ten sich jedoch nach ihrer neu­en Hei­mat als Her­ren von Kamenz.

1248 grün­de­ten die Her­ren von Kamenz das Klos­ter St. Mari­en­s­t­ern, das sich bis zu sei­ner Umsied­lung 1284 in den neu gebau­ten Klos­ter­kom­plex Pan­sch­witz-Kuckau im Spi­tal der Stadt Kamenz befand. Das Klos­ter wur­de durch die Her­ren von Kamenz mit Schen­kun­gen reich ausgestattet.

[Sie] dotir­ten es mit den Pfar­rei­en zu Kamenz, Krost­witz, mit dem Hos­pi­tal zu Kamenz, fer­ner mit all ihren Allo­dia­gü­tern am Klos­ter­was­ser und einer Men­ge ihrer Lehn­gü­ter. Beson­ders war es der zwei­te die­ser Brü­der, Bern­hard III ., spä­ter Propst, end­lich Bischof von Meis­sen, der sowohl „all sein ererb­tes Hab und Gut, beweg­li­ches und unbe­weg­li­ches, ja was er per­sön­lich noch hin­zu­er­wor­ben“, der neu­en Fami­li­en­stif­tung über­wies… . Die Frei­ge­big­keit der Väter ward auch von den Söh­nen und Nach­kom­men fort­ge­setzt und hier­durch aller­dings jene Ver­ar­mung mit­er­zeugt, an wel­cher end­lich die einst so rei­chen und mäch­ti­gen Her­ren v . Kamenz zu Grun­de gin­gen.“10Kno­t­he, Her­mann, a.a.O., S. 44.

“[1285] ver­kauf­ten die Gebrü­der Bern­hard V. und Otto I. v. Kamenz die leichtfertigen,tiefverschuldeten Söh­ne Bern­hards IV., eines der Stif­ter von Mari­en­s­t­ern, dem Klos­ter den letz­ten Rest ihres väter­li­chen Erbes, näm­lich die Hälf­te des Eigen­schen Krei­ses, um 700 Mark Sil­ber (cir­ca 9200 Thlr.) und muss­ten nun aus­ser Lan­des in Fürs­ten­dienst ihr Brot suchen.“11Eben­da, S. 47.

Kno­t­he nimmt die land­schaft­li­chen Gege­ben­hei­ten der Ober­lau­sitz als Aus­gangs­punkt für eine Betrach­tung der Besied­lung des Gebietes:

Es war aber aus­schliess­lich das fla­che frucht­ba­re Land der mitt­le­ren und nörd­li­chen Ober­lau­sitz, in wel­chem sich die Sla­wen ange­sie­delt hat­ten; das süd­li­che Gebirgs­land deck­te damals fast durch­gän­gig noch dich­ter Wald. In jener ebe­nen Land­schaft um die Städ­te Gör­litz, Löbau, Budis­sin, Kamenz fehl­ten schon von Natur die steil abfal­len­den Hügel oder Ber­ge auf denen sich anders­wo der deut­sche Rit­ters­mann eine fes­te Stein­burg zu erbau­en lieb­te.“12Eben­da, S. 80.

Die Burg in Kamenz und die auf der Lan­des­kro­ne bei Gör­litz waren die frü­hes­ten Stein­bur­gen in der Ober­lau­sitz, die deut­sche Adli­ge bau­en lie­ßen. Spä­ter kamen wei­te­re hin­zu, wie die auf dem Berg Oybin. Die Lan­des­burg in Baut­zen hat­ten bereits die Sla­wen gebaut.

Die Adli­gen finan­zier­ten ihr Leben durch die Ver­ga­be von Flä­chen für die land­wirt­schaft­li­che Nut­zung. Von den Bau­ern ver­lang­ten sie dafür Erb­zins. In der Kamen­zer Gegend betrug er im 13. und Anfang des 14. Jahr­hun­derts für eine Bau­ern­hu­fe meist eine hal­be Mark.13Vgl. eben­da, S. 85.
Der in dem ein­gangs zitier­ten Aus­zug aus dem Urbar des Klos­ters St. Mari­en­s­t­ern genann­te 1 Gro­schen wird also nicht dafür gewe­sen sein. Es könn­te sich um die Bezah­lung einer Hil­fe­leis­tung durch das Spi­tal in Kamenz gehan­delt haben, das noch zum Klos­ter gehörte.

Herrschaft Senftenberg

Die Herr­schaft Senf­ten­berg ent­stand im 13. Jahr­hun­dert. Ihre Besit­zer nann­ten sich Her­ren von Senf­ten­berg, gehör­ten aber ver­schie­de­nen Adels­ge­schlech­tern an.

Als ältes­te Besit­zer erschei­nen um 1200 die von Ile­burg. Von den Wet­ti­nern waren sie mit der Burg Eilen­burg (Ile­burg) belehnt wor­den. Mit Con­ra­dus de Ilburg erschei­nen sie 1170–1197 urkund­lich und mit Otto de Yleborch beginnt 1199 ihre unun­ter­bro­che­ne Stamm­fol­ge. Das Wap­pen von Botho de Ile­burg (ver­mutl. Botho d. Ä. von Ile­burg) ist auf einem nach 1209 gefer­tig­ten Wap­pen­kas­ten des Qued­lin­bur­ger Dom­schat­zes zu fin­den. Sie waren Besit­zer von Schloss und Herr­schaft Mühl­berg, wo Botho von Ile­burg mit sei­nem Bru­der Otto 1228 das Klos­ter Mari­en­s­t­ern stif­te­te. Seit 1211 hat­te Botho auch Antei­le an Burg und Stadt Senf­ten­berg. Wel­che, so eine Infor­ma­ti­on aus dem Bran­den­bur­gi­schen Lan­des­haupt­ar­chiv Pots­dam (BLHA), bereits im 13. Jahr­hun­dert an den Mark­gra­fen von Bran­den­burg ver­kauft wor­den sein sol­len. 14https://www.archivportal‑d.de/item/KYM6VWD3VFGNSNKPNRL5JARKOPZM3N4H?offset=0&rows=20&_=1672831998406&viewType=list&hitNumber=1
Die Ile­burgs waren bis in die zwei­te Häf­te des 14. Jahr­hun­derts in der Nie­der­lau­sitz aktiv. Otto Wend von Ile­burg (1319–1370) wur­de mark­gräf­lich bran­den­bur­gi­scher Rat, Botho von Ile­burg d. J. 1350 könig­lich böh­mi­scher Land­vogt der Nie­der­lau­sitz. 1376 ver­kauf­ten die Ile­burgs ihr Lehen Eilen­burg an Thi­mo von Col­ditz. 15Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Eulenburg_(Adelsgeschlecht)

Von 1293 bis 1345 leb­te Got­sche Schoff. Er war ver­hei­ra­tet mit Agnes von Col­ditz. Durch sie, Toch­ter von Hein­rich von Col­ditz und des­sen Frau Esther von Schel­len­dorf16https://de.wikipedia.org/wiki/Schellendorf_(Adelsgeschlecht), kam er in den Besitz der Herr­schaft Senf­ten­berg. 17http://www.boehm-chronik.com/grundherrschaft/SCHAFFGOTSCH.pdf

Nach der vor­ste­hend erwähn­ten BLHA-Infor­ma­ti­on sol­len die Brü­der von Als­le­ben sowie ein Anno von Sydow (Sidow) eben­falls Her­ren von Senf­ten­berg gewe­sen sein. Ein Anno von Sydow wird 1307 urkund­lich erwähnt. Also fällt sei­ne Lebens­zeit in die von Got­sche Schoff bzw. Hein­richs von Col­ditz, über den Got­sche Schoff an die Herr­schaft Senf­ten­berg gekom­men sein soll. Eben­falls als Her­ren von Senf­ten­berg schwer ein­zu­ord­nen sind die vom BLHA ange­führ­ten Her­ren von Köckritz.

Ab 1368 gehör­ten Stadt und Herr­schaft Senf­ten­berg ter­ri­to­ri­al zum König­reich Böhmen.

Die Her­ren von Pen­zig18https://de.wikipedia.org/wiki/Penzig_(Adelsgeschlecht) und die Her­ren von Gorenz waren gegen Anfang des 15. Jahr­hun­derts Besit­zer von Schloss und Stadt Senf­ten­berg und damit auch der dazu gehö­ren­den Herr­schaft. Nach der im Archiv des Klos­ters St. Mari­en­s­t­ern befind­li­chen Urkun­de Nr.  214 vom 12. Juni 1400, so Alex­an­der Hitsch­feld 1894, bestä­tig­te der böh­mi­sche König Wen­zel, „dass das Klos­ter Mari­en­s­t­ern ein Sträuch­lein an dem Luk­wal­de von dem edlen Czas­laus von Pen­zig auf Senf­ten­berg gekauft habe“. 19Hitsch­feld, Alex­an­der: Chro­nik des Cis­ter­zi­en­se­rin­nen­klos­ters Mari­en­s­t­ern in der könig­lich säch­si­schen Nie­der­lau­sitz, Warns­dorf 1894, S. 95. Auf der Inter­net­sei­te des Klos­ter­ar­chivs ist die Urkun­de mit der Num­mer 136 für das Jahr 1400 auf­ge­führt und dazu fol­gen­der Text: „Wen­zes­laus, römi­scher König und König zu Böh­men, bestä­tigt den Ankauf eines Stück Wal­des an der Lug (Luge) gele­gen, wel­chen das Klos­ter von einem gewis­sen Herrn Edlen Czaslaw von Pen­czk, auf Senf­ten­berg geses­sen, gekauft hatte.”

Mit Urkun­de vom 19. Novem­ber 1416 bestä­tig­te König Wen­zel sei­nem Land­vogt der Nie­der­lau­sitz, Johann von Polenz, u. a. den Kauf von Schloss und Stadt Senf­ten­berg und gibt ihm sei­ne Erwer­bun­gen in der Nie­der­lau­sitz als Lehen. 20BLHA, 37 Senf­ten­berg U 1, Rep. 37 Herr­schaft Senf­ten­berg, Kr. Calau — Urkun­den Ab dem 6. Sep­tem­ber 1422 war von Polenz zugleich Pfand­in­ha­ber der gesam­ten Nie­der­lau­sitz, weil der böh­mi­sche König Sigis­mund von Luxem­burg nicht in der Lage war, von ihm gelie­he­nes Geld zurück­zu­zah­len. Hans von Polenz hielt sich jedoch kaum in sei­nem Herr­schafts­ge­biet auf und über­trug des­sen Ver­wal­tung an einen „Neben­land­vogt“, Erich von Hasel­bach. Auch Hasel­bach wird sich sel­ten in Senf­ten­berg auf­ge­hal­ten haben. So war er zum Bei­spiel 1416 Haupt­mann des säch­si­schen Amtes Delitzsch und 1417 Haupt­mann von Leipzig.

1446 erscheint im Urkun­den­buch des Klos­ters Dobri­l­ugk die Orts­be­zeich­nung „zur Lut­te“.21Urkun­den­buch des Klos­ters Dobri­l­ugk und sei­ner Besit­zun­gen. Hg. von R. Leh­mann (Urkun­den­buch des Mark­graftums Nie­der­lau­sitz 5). Leip­zig, Dres­den 1941/1942, S. 329. 

1448 erwarb der säch­si­sche Kur­fürst von Polenz‘ Erben die Herr­schaft Senf­ten­berg und ver­wan­del­te sie in ein lan­des­herr­li­ches Amt.

Am 5. Juni 1462 schlos­sen der böh­mi­sche König Georg von Podieb­rad und der bran­den­bur­gi­sche Kur­fürst Fried­rich II. in Guben einen Frie­dens­ver­trag. Nach vier Jahr­zehn­ten Pfand­be­sitz gelang­te die Nie­der­lau­sitz erneut unter die direk­te Sou­ve­rä­ni­tät des böh­mi­schen Königs, und der bran­den­bur­gi­sche Kur­fürst behielt als böh­mi­sche Lehen die Herr­schaf­ten Cott­bus, Peitz, Teupitz, Bär­wal­de und den Hof Großl­üb­ben­au, die er im Ver­lauf der 1440er und 1450er Jah­re erwor­ben hat­te.  Zugleich ver­klei­ner­te sich die Nie­der­lau­sitz um Stadt und Herr­schaft Senf­ten­berg, die bei den sächi­schen Wet­ti­nern ver­blieb.22Vgl. Brezina, Ludek: Der Land­vogt der Nie­der­lau­sitz zwi­schen Königs­macht und Stän­den (1490–1620). Ein Die­ner zwei­er Her­ren?, Ber­lin 2017, S. 40.

Im  Säch­si­schen Staats­ar­chiv Dres­den befin­den sich Doku­men­te, in denen es um Lau­ta geht. Zwei davon sind vom 7. und 8. Sep­tem­ber 1470.
Im ers­ten Doku­ment erhält der Amt­mann zu Senf­ten­berg, Herr Kunz von Brei­ten­bach (Brey­ten­bach) 23 Ein Bezug des Adels­ge­schlechts von Brei­ten­bach zur Lau­sitz ließ sich bis­lang nicht ein­deu­tig nach­wei­sen. https://de.wikipedia.org/wiki/Breitenbach_(Adelsgeschlecht). Obwohl sie im nach­fol­gen­den Buch erwähnt wer­den: Kno­t­he, Her­mann: Geschich­te des Ober­lau­sit­zer Adels und sei­ner Güter. Vom XIII. bis gegen Ende des XVI. Jahr­hun­derts, Leip­zig 1879, S. 141. von Kur­fürst Ernst und Her­zog Albrecht die Mit­tei­lung über ein zu erlas­sen­des Schrei­ben, in dem es u. a. um Lau­ta und Klein­ko­schen geht. 24Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10005 Hof- und Zen­tral­ver­wal­tung (Wit­ten­ber­ger Archiv), Nr. Loc. 4361/01, Bl. Klein­ko­schen 001 Vom dar­auf fol­gen­den Tag datiert das Schrei­ben des Amts­manns zu Senf­ten­berg an die Her­ren von Köcke­ritz in Dreb­kau betref­fend, „die den Leu­ten zu Lau­ta und Klein­ko­schen ange­mu­te­ten Heer­fahrts­diens­te und die von den Fürs­ten beab­sich­tig­te Lösung die­ser Dör­fer“ von die­ser Ver­pflich­tung.25Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10005 Hof- und Zen­tral­ver­wal­tung (Wit­ten­ber­ger Archiv), Nr. Loc. 4361/01, Bl. Klein­ko­schen 002

Laut dem im Säch­si­schen Staats­ar­chiv befind­li­chen Land­steu­er­re­gis­ter von1474 gehör­ten fol­gen­de Dör­fer zur Herr­schaft Senf­ten­berg: Bries­ke, Buch­wal­de, Bück­gen, Hör­litz, Jüt­ten­dorf, Klett­witz, Groß und Klein Koschen, Kos­te­brau, Lau­ta, Lies­ke, Meu­ro, Naun­dorf bei Ruh­land, Groß und Klein Räschen, Rau­no, Saal­hau­sen, Schei­ßen­dorf (spä­ter Rosen­dorf), Sed­litz, (Wen­disch) Sor­no und Zschornegosda.
Als Bewoh­ner von Lau­ta bzw. land­wirt­schaft­lich genutz­te Flä­chen wer­den „26 beses­se­ne® Mann, 4 Gärt­ner, 1 Mül­ler, 19 Hufen” auf­ge­führt.26Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10040 Ober­steu­er­kol­le­gi­um, Nr. 0290,1474 Bl. 161; Bl. 175. 

Am 11. Novem­ber 1485 erfolg­te die ver­trag­lich geregel­te Auf­tei­lung des Besit­zes der Wet­ti­ner unter den Brü­dern Ernst (1464–86) und Albrecht (1485–1500), womit zwei selb­stän­di­ge Reichs­fürs­ten­tü­mer geschaf­fen und zwei dynas­ti­sche Lini­en begrün­det wur­den: das ernes­ti­ni­sche Kur­fürs­ten­tum Sach­sen und das alber­ti­ni­ni­sche Her­zog­tum Sach­sen. Stadt und Herr­schaft Senf­ten­berg fie­len an Her­zog Albrecht von Sachsen.

1495 ist im Mei­ße­ner Bis­tums­ma­tri­kel die Orts­be­zeich­nung „Law­the“ zu fin­den. 27. Die Mei­ße­ner Bis­tums­ma­tri­kel 1346 –1495 [Ori­gi­nal als „Sub­si­di­um bien­na­le“ im Lib. Salh., Bl. 84–131). In: CDS I 1, S. 200–234; zit. nach der Edi­ti­on von W. Haupt. In: Quel­len und For­schun­gen zur säch­si­schen Geschich­te. 4. Bd. Dres­den 1968, S. 41. Wobei das „w“ auch als „u“ gedeu­tet wer­den könnte.

Im 15. Jahr­hun­dert regier­ten nach Kunz von Brei­ten­bach fol­gen­de Amts­haupt­leu­te28https://de.m.wikipedia.org/wiki/Amt_(historisches_Verwaltungsgebiet). vom Senf­ten­ber­ger Schloss aus:
Lorenz von Minck­witz29https://de.wikipedia.org/wiki/Minckwitz_(Adelsgeschlecht).
Hein­rich von Mal­ti­tz30https://de.wikipedia.org/wiki/Maltitz_(Adelsgeschlecht)Ein Rit­ter.
Hanns von Saa­la311482 in Senf­ten­berg ver­stor­ben und „liegt nebst sei­ner Gemah­lin vor dem hohen Alta­re“. Ver­mut­lich lau­tet der Fami­li­en­na­me „von der Sah­la“. https://de.wikipedia.org/wiki/Sahla
Sig­mund von Maltitz
Sig­mund von Pan­ne­witz32Anno 1499. https://de.wikipedia.org/wiki/Pannwitz_(Adelsgeschlecht)
Just von Hau­g­witz33https://de.wikipedia.org/wiki/Haugwitz

16. Jahrhundert

Aus dem Jahr 1501 gibt es ein „Regis­ter und Ver­zeich­nis etli­cher von der Rit­ter­schaft, Städ­ten, Ämtern, Klös­tern und Fle­cken im Kur­fürs­ten­tum Sach­sen Unter­ta­nen des Hei­li­gen Römi­schen Reichs gemei­ne ange­leg­te Tür­ken­steu­er betref­fend”. Auch das heu­ti­ge Dorf Lau­ta ist dar­in auf­ge­führt.34Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10024 Gehei­mer Rat (Gehei­mes Archiv), Nr. Loc. 10505/11. Lau­ta, Amt Senf­ten­berg, steht unter den Nr. 11 und 30. 
Die Reich­stür­ken­hil­fe war eine Steu­er, die der Kai­ser des Hei­li­gen Römi­schen Reichs wäh­rend der Tür­ken­krie­ge von den Reichs­stän­den zur Abwehr der „Tür­ken­ge­fahr“ ein­for­der­te.35https://de.wikipedia.org/wiki/Reichst%C3%BCrkenhilfe

Grenz­sa­chen zwi­schen den Ämtern Senf­ten­berg und Ruh­land sowie zwi­schen den Mark­gra­f­en­tü­mern Ober­mei­ßen und Ober­lau­sitz behan­deln Doku­men­te aus den Jah­ren 1535/38. Unter dem Buch­sta­ben b. steht hin­sich­lich des dort behan­del­ten Sach­ver­halts: „die von Lau­ta [sö. Senf­ten­berg] und die Her­ren von Hoyers­wer­da“.36Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10024 Gehei­mer Rat (Gehei­mes Archiv), Nr. Loc. 08447/27.

1544 wur­de ein Amts­erbbuch mit allen vom Amt­mann in Senf­ten­berg ver­wal­te­ten Besit­zun­gen, Ein­künf­ten und Rech­ten erstellt.

1545 gab es Streit um Besitz- bzw. Nut­zungs­rech­te zwi­schen dem Dorf Lau­ta und Hans von Deh­ne Amt­mann zu Senf­ten­berg: „Gemein­de zu Lau­ta [sö. Senf­ten­berg] con­tra den Amt­mann zu Senf­ten­berg, Hans von Deh­ne, wegen der bei dem Dorf Lau­ta lie­gen­den Hei­de“.37Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10024 Gehei­mer Rat (Gehei­mes Archiv), Nr. Loc. 08446/10.
Hans von Dehn-Roth­fel­ser war der Sohn des kur­fürst­lich-säch­si­schen Geheim­rats Fried­rich Dehn-Roth­fel­ser und leb­te seit den 1530er Jah­ren am Dresd­ner Hof des säch­si­schen Her­zogs. 1539 wur­de er zum Waf­fen- und Ober­rüst­meis­ter des säch­si­schen Hofes und 1541 zum Forst­meis­ter ernannt. Danach war er Amt­mann in Rade­berg (ab 1543), Senf­ten­berg (1545) und Lauß­nitz. Ver­mut­lich seit 1545 trug er den Namens­zu­satz „von“. Ab 1547 führ­te er den Titel eines „Ober­bau­meis­ters“ und wird sich ver­mut­lich nicht mehr im Amt Senf­ten­berg auf­ge­hal­ten haben. 1548 jeden­falls reis­te Dehn-Roth­fel­ser nach Kopen­ha­gen. 38https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_von_Dehn-Rothfelser. Die Anga­ben in Wiki­pe­dia müs­sen auf der Grund­la­ge von im Säch­si­schen Staats­ar­chiv lagern­den Akten geprüft und über­ar­bei­tet werden.

Die „Kir­che in Senf­ten­berg, die ehe­ma­li­ge Sankt Lorenz­ka­pel­le auf dem Koschen­berg und die Kir­chen­spiel­ge­mein­de Groß­ko­schen-Lau­ta“ wer­den in einem Doku­ment aus dem Jahr 1581 behan­delt.39Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 1985.

Um das „Lehn­gut von Mat­thes Rich­ter in Lau­ta [sö. Senf­ten­berg]“ geht es 1592.40Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 2005.
Hieß Mat­thes ledig­lich mit Fami­li­en­na­men Rich­ter oder war er im Dorf zugleich für die Rechts­sa­chen zustän­dig? Für wel­che der Obrig­keit gegen­über erbrach­te Leis­tung hat­te er das Lehn­gut erhal­ten? Ande­rer­seits wur­de der Begriff „Lehen“ oder „Lehn“ nur als Syn­onym für die Hufe41https://de.wikipedia.org/wiki/Hufe ver­wen­det. Jeden­falls zieht sich der Name „Mat­thes Rich­ter“ durch die frü­he Geschich­te des Dorfes.

17. Jahrhundert

Ein um 1600 ent­stan­de­nes Doku­ment befasst sich mit den „Geld- und Getrei­de­zin­sen der Gemein­de Lau­ta“.42Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 2088.

Eben­falls aus der Zeit um 1600: Ent­wurf zur Öder- Zim­mer­mann­schen Kar­te Sach­sens (um 1600). [Zu Blatt 8] Die Gegend um Lau­ta, ins­be­son­de­re die Hoyers­wer­da­er und Lauta’sche Hei­de, südö. Senf­ten­berg.43Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 12884 Kar­ten, Ris­se, Bil­der, Nr. Schr 005, F 068, Nr 00200p. Es han­delt sich um einen Ent­wurf der Kar­te in Feder­zeich­nung und im Maß­stab 1:50 000, gefer­tigt von Bal­tha­sar Zim­mer­mann44https://de.wikipedia.org/wiki/Balthasar_Zimmermann_(Kartograf). und Mat­thi­as Oeder45https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Oeder..

Die „Ver­er­bung der Lehn­gü­ter in Lau­ta, Amt Senf­ten­berg46Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Loc. 37677, Rep. 43, Gen. Nr. 0007, Bl. 645–651. behan­del­te ein Schrei­ben von 1605 und um eine „Haus­bau­kon­zes­si­on in Lau­ta“ ging es 1620.47Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 1848.

Im Jahr 1621 err­folg­ten Ver­mes­sungs­ar­bei­ten in Hoyers­wer­da und in dem Gebiet rund um die Stadt. Die von einem Nach­fol­ger Mat­thi­as Oeders erstell­ten Feder­zeich­nun­gen sind im Säch­si­schen Staats­ar­chiv in zwei Map­pen, G und H, unter dem Titel „No 228 Hoyers­wer­di­sche Frag­men­te C7” Ver­mes­sun­gen der Stadt und ein­zel­ner Gebie­te der Herr­schaft Hoyers­wer­da“ zu finden.

In Map­pe G48Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 12884 Kar­ten, Ris­se, Bil­der, Nr. Schr 001, F 022, Nr 011 / 018, Map­pe G. befin­den sich Zeich­nun­gen zu fol­gen­den Bereichen:
a.) Hoyers­wer­da­er Forst westl. Hoyers­wer­da um die Bri­sing-Müh­le (süd­östl. Schwarz-Kollm) her­um [62x43 unregelmäßig];
b.) Gegend um Leip­pe (westl. Hoyers­wer­da) u. die Nie­sch­witz-Müh­le (wo?) her­um [50x32 unre­gel­mä­ßig; ein Stück Zeich­nung dop­pelt (Deck­blatt)];
c.) Die Tei­che westl. Hoyers­wer­da südl. Tät­sch­witz u. Lau­busch (Unter‑, Mit­tel- u. Ober-Tät­schwit­zer Teich, Peters­teich, Lau­bu­scher Mühl- u. Zap­f­en­teich, Der alte Lau­bu­scher Teich, der Gro­ße u. Klei­ne Lau­bu­scher Hel­fer, das Möt­te­luschk, der Gro­ße Nar­der Teich, der Klei­ne Nar­der Teich od. Bahn­itz) [86x26 z.T. farbig];
d.) Wald­gren­ze um Lau­ta westl. Hoyers­wer­da [34x33 unregelmäßig];
e.) „Von Colm nach Leip[p]e“. Stra­ße von Schwarz-Kollm nach Leip­pe westl. Hoyers­wer­da [45x9, mit farb. Auf­mes­sung des Leip[p]er Teichs];
f.) Wie­sen bei Schwarz-Kollm westl. Hoyers­wer­da [32x16 unregelmäßig];
g.) Brö­then, Schwarz-Kollm westl. Hoyers­wer­da u. Ver­bin­dungs­stra­ße [35x12 unregelmäßig];
h.) Hose­na (westl. Hoyers­wer­da südl. Senf­ten­berg), Kobold-Müh­le, Groß- u. Klei­ner Hose­ner Teich [32x17 unregelmäßig];
i., k.) „Umb [Schwarz]Colm her­umb“ [33x18; 28x12 unregelmäßig];
l.) Der Raben­stein, Wald nördl. Tor­no u. Schwarz-Kollm (westl. Hoyers­wer­da) [14x12 unregelmäßig];
m.) Tor­no westl. Hoyers­wer­da südl. Senf­ten­berg und Umge­bung [13x4 unregelmäßig].

Map­pe H ent­hält fol­gen­de Zeich­nun­gen:49Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 12884 Kar­ten, Ris­se, Bil­der, Nr. Schr 001, F 022, Nr 011 / 018,
a.) Hoyers­wer­da — Groß-Nei­da u. die Stra­ße über Nardt nach Senf­ten­berg [110x34 unvollständig];
b., c.) Die Schwar­ze Els­ter von Hoyers­wer­da bis Tät­sch­witz mit Was­ser­bur­ger Müh­le, Neu­wie­se, Ham­mer­müh­le, Lau­busch, Kor­titz-Müh­le [95x20];
d.) Die Tei­che nord­westl. Hoyers­wer­da östl. Gey­ers­wal­de nord­westl. Ber­gen (Der Gro­ße Mit­te­le u. Klei­ne Gey­ers­wal­der Teich, Bober­holz, Han­sches­wie­se, Der Lug, Das Gro­ße u. Klei­ne Buch­holz, Der Alte Neu­wie­ser Teich, Hal­schels Teich, Salusch, Neu­wie­ser Krich­teich, Stock­teich, Mit­tel- u. Ober­teich­lein) [64x50 unre­gel­mä­ßig, farbig];
e.) „Das Feldt­holz die Thra­ne gen­andt“ westl. Hoyers­wer­da in der Rich­tung auf Nardt [48x32];
f.) Gegend um Sca­do, Groß- u. Klein-Koschen u. Lau­ta südl. Senf­ten­berg, nord­westl. Hoyers­wer­da, mit der Pilasch-Müh­le [42x32 unregelmäßig];
g.) Gegend um Groß-Koschen, Niem­tsch (?), Peik­witz u. Hose­na (Bluett- od. Plu­to-Müh­le) südl. Senf­ten­berg west. Hoyers­wer­da [38x33 unregelmäßig];
h.) Das Würg[e]holz südl. Klein-Part­witz nord­westl. Hoyers­wer­da [14x33];
i.) Die Sca­do­er Hei­de östl. Senf­ten­berg nord­westl. Hoyers­wer­da [20x38];
k.) Gegend nord­westl. Hoyers­wer­da südl. Senf­ten­berg [27x13].

Die Wir­ren des 30-jäh­ri­gen Krie­ges gin­gen auch an den Bewoh­nern von Lau­ta nicht spur­los vor­bei. Wegen der ihnen ent­stan­de­nen Las­ten und Schä­den beschwer­ten sie sich bei der Gehei­men Kriegs­kanz­lei. So im August bzw. Sep­tem­ber 164149Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 11237 Gehei­mes Kriegs­rats­kol­le­gi­um, Nr. Loc. 10765/04.
und zwi­schen Janu­ar und Juni 1644.50Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 11237 Gehei­mes Kriegs­rats­kol­le­gi­um, Nr. Loc. 10767/01.

Bis in den Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg hin­ein wur­den alle mili­tä­ri­schen Ange­le­gen­hei­ten vom Gehei­men Rat bear­bei­tet. Die Auf­stel­lung von Mili­tär­for­ma­tio­nen auf­grund der Defen­si­ons­ord­nung von 1613 brach­te so vie­le neue Ver­wal­tungs­auf­ga­ben mit sich, dass 1634 für die Geld- und Natu­ral­ver­sor­gung der Trup­pen, für Mus­te­run­gen, Mär­sche und Trup­pen­zu­sam­men­zie­hun­gen die Gehei­me Kriegs­kanz­lei als eigen­stän­di­ge Behör­de errich­tet und dem Gehei­men Rat unter­stellt wur­de. Nach der Schaf­fung des ste­hen­den Hee­res 1682 durch Kur­fürst Johann Georg III. wur­de 1684 das Gehei­me Kriegs­rats­kol­le­gi­um gebil­det, dem die Gehei­me Kriegs­kanz­lei und das Gene­ral­kriegs­zahl­amt unter­stellt wur­den. Dem Kom­pe­tenz­be­reich der neu­en zen­tra­len Kriegs­ver­wal­tungs­be­hör­de waren bis zu deren Auf­lö­sung 1814die Ange­le­gen­hei­ten der Miliz, der Unter­halt und das Regle­ment, die Ein­quar­tie­rung, Dis­zi­plin und Besol­dung der Trup­pen, die Rech­nungs­ab­nah­me und Aus­rüs­tung sowie die Uni­for­mie­rung der mili­tä­ri­schen Ver­bän­de zuge­ord­net. Die Kom­man­do­an­ge­le­gen­hei­ten ver­blie­ben jedoch beim Gene­ral­stab und dem die­sem über­ge­ord­ne­ten Feld­mar­schall­amt. Mit der Errich­tung des Gehei­men Kabi­netts durch August den Star­ken 1704 / 1706 ging die obers­te Ent­schei­dung in allen Mili­tär­an­ge­le­gen­hei­ten an die­se Behör­de über. Dazu wur­de ein Mili­tär­de­par­te­ment ein­ge­rich­tet. Der Kur­fürst behielt sich zudem die Ent­schei­dun­gen in Per­so­nal­sa­chen, spe­zi­ell für Beför­de­run­gen und Ernen­nun­gen, vor. Am Ende des 18. Jahr­hun­derts bestand das Gehei­me Kriegs­rats­kol­le­gi­um aus einem Prä­si­den­ten, einem Vize­prä­si­den­ten und vier Gehei­men Kriegs­rä­ten. Die Kanz­lei der Behör­de setz­te sich aus der Gehei­men Kriegs­kanz­lei mit dem Archiv, dem Kriegs­kom­mis­sa­ri­at, dem Ober­pro­vi­ant­amt, der Rech­nungs­ex­pe­di­ti­on sowie der Inva­li­den- und Sol­da­ten­kna­ben­ex­pe­di­ti­on zusam­men.“51https://archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?oid=02.03.08.01&bestandid=11237&_ptabs=%7B%22%23tab-geschichte%22%3A1%7D#geschichte.

Im Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg quar­tier­ten sich schwe­di­sche Trup­pen in Senf­ten­berg ein. Im Jahr 1641 kam es zu einem klei­nen Gefecht mit den Schwe­den in der Soi­en­za52Flur­stück bei dem Ort Sauo, u. a. mit Quel­len bei Sauo, dabei star­ben 15 Senf­ten­ber­ger. Ver­mut­lich wur­de auch Lau­ta von die­sen bei­den Ereig­nis­sen beein­flusst. Viel­leicht fin­det sich die eine oder ande­re Bemer­kung in Doku­men­ten aus jener Zeit, die die Stadt und das Amt Senf­ten­berg direkt betreffen.

Für den Zeit­raum 1659 bis 1707 befin­den sich im Bran­den­bur­gi­schen Lan­des­haupt­ar­chiv (BLHA) Kir­chen­rech­nun­gen53BLHA, 8 Senf­ten­berg 3372. sowie kon­kret aus dem Jahr 1660 zwei Blät­ter einer Kir­chen­rech­nung54BLHA, 8 Senf­ten­berg 3205..

18. Jahrhundert

Erst ab 1724 geht es wei­ter mit Lau­ta betref­fen­den Urkunden.

Um die „Weg­nah­me frem­den Bie­res, das die Gemein­de geholt hat“ geht es in einer Urkun­de aus dem Jahr 1724.55BLHA, 8 Senf­ten­berg 1775.

Für den Zeit­raum 1739 bis 1765 gibt es eine Samm­lung von Doku­men­ten unter dem Titel „Befrei­ung der Gemein­de Lau­ta von den Hof­diens­ten auf eini­ge Jah­re zur Anle­gung eines Stein­damms auf der von Senf­ten­berg nach Baut­zen füh­ren­den Land­stra­ße“.56Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 2150.
Ist hier die par­al­lel zur Schwar­zen Els­ter in Rich­tung Hoyers­wer­da ver­lau­fen­de Stra­ße gemeint?

1741 bis 1742 dau­er­te die Behand­lung des „Antrag der Gemein­de Lau­ta auf Tausch der Gärt­ner­stel­len von Münch und Kop­nin gegen ein Stück von der soge­nann­ten Dubrau­cke für den Bau einer Aus­fahrt­stra­ße“.57BLHA, 7 Senf­ten­berg 356.

Um „Unkos­ten in der von dem Mül­ler in Groß­ko­schen, Andre­as Leh­mann und ande­ren, gegen die Gemein­de Lau­ta [sö. Senf­ten­berg] geklag­ten Müh­lenzwangs­sa­che“58Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 2021. geht es 1745 und für den Zeit­raum 1745 bis 1800 befin­den sich im Säch­si­schen Staats­ar­chiv Doku­men­te zu Kir­chen­an­ge­le­gen­hei­ten in Lau­ta-Dorf“. 59Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10088 Ober­kon­sis­to­ri­um, Nr. Rep. 139e, Nr. 36. Dar­in ent­hal­ten sind unter ande­rem „Strit­ti­ger Anteil des Pfar­rers bei Tei­lung des Gemein­de­hol­zes. Beschwer­de über den Pfar­rer Georg Dumich wegen Brannt­wein­bren­nens“.

Wur­de Lau­ta 1745 als Gemein­de bezeich­net, ist 1746 von der Amts­ge­mein­de die Rede. „Von den Amts­ge­mein­den Lau­ta und Zschor­n­e­gos­da [heu­te Schwarz­hei­de] ver­wei­ger­te Ablie­fe­rung ihres Zins­ha­fers in natu­ra“.60Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 2060.

Aus dem Jahr 1747 stammt das „Gesuch des Krü­gers in Lau­ta, Mat­thes Krü­gers, um Begna­di­gung sei­nes Gast­hofs mit der Brau­ge­rech­tig­keit und Aus­schro­tung61http://www.zeno.org/Adelung-1793/A/Ausschroten des Bie­res“.62Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 1996.

Mat­thes Krü­ger setz­te sich nicht nur in dem Fall mit den Behör­den aus­ein­an­der. Dar­auf ver­wei­sen im BLHA befind­li­che Akten:

1746/72
Beschwer­de des Mat­thes Krü­ger, Bier­schen­ken aus Lau­ta, über die Weg­nah­me von zwei Vier­teln Wein, die er in Hör­litz63https://www.lausitzer-weinfreunde.de/geschichte/anbaugebiete/senftenberg/ zum Aus­schank geholt hat“.64BLHA, 8 Senf­ten­berg 1792.

1747/48
Die von Mat­thes Krü­ger, Krü­ger in Lau­ta, gegen einen jähr­li­chen Kanon65Ein wie­der­keh­ren­der pri­vi­le­gier­ter Jah­res­zins an den Grund­herrn, der gleich­zei­tig von allen ande­ren Abga­ben befrei­te gesuch­te Brau­ge­rech­tig­keit und Erbau­ung eines Malz- und Brau­hau­ses in Lau­ta66BLHA, 8 Senf­ten­berg 1780.
und
Weg­nah­me eines Vier­tels Weiß­bier von der Gemein­de zu Lau­ta, das die­se in Saal­hau­sen67Heu­te OIrts­teil von Groß­räschen. geholt hat68BLHA, 8 Senf­ten­berg 1781.

1751 gibt es „Strei­tig­kei­ten wegen des Ver­kaufs der Häu­te zwi­schen dem Schus­ter­ge­wer­be in Senf­ten­berg und den Bau­ern in Lau­ta“.69Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 1947.

1754 muss­te Kur­fürst Fried­rich August I. ein­grei­fen, wegen eines Grund­stücks­ver­kau­fes. „Ent­scheid des Kur­fürs­ten Fried­rich August I. wegen Ver­kaufs eines Grund­stücks in Lau­ta durch Hans Mat­tigk an Mat­thes Hanusch“.70Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10040 Ober­steu­er­kol­le­gi­um, Nr. Rep. 139p, Nr. 46.

Aus dem Akten­be­stand des Gehei­men Kon­si­li­ums stammt das Doku­ment aus dem Jahr 1756 „Die Qua­tem­ber­steu­er­mo­de­ra­ti­on der Gemein­de Lau­ta“. 71Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10025 Gehei­mes Kon­si­li­um, Nr. Rep. 139a, Nr. 440.

Nach der Kon­sti­tu­ti­on des Gehei­men Kabi­netts als obers­ter Zen­tral­be­hör­de zur Bear­bei­tung der wich­tigs­ten gehei­men Staats­an­ge­le­gen­hei­ten im Jah­re 1706 wur­de das Arbeits­ge­biet des seit 1574 bestehen­den Gehei­men Rates stark ein­ge­schränkt. Trotz­dem erscheint er sowohl in amt­li­chen Ver­laut­ba­run­gen als auch in der staats­recht­li­chen Lite­ra­tur sei­ner Zeit immer als rang­höchs­te Lan­des­be­hör­de an der Spit­ze der säch­si­schen Verwaltung.
Nach einer 1707 gere­gel­ten Ver­tei­lung der Kom­pe­ten­zen zwi­schen dem Gehei­men Kabi­nett und dem Gehei­men Rat leg­ten Instruk­tio­nen von 1714, 1716 und 1726 die Orga­ni­sa­ti­on des Kol­le­gi­ums und sei­ner Kanz­lei genau­er fest. Die Finanz­kol­le­gi­en unter­stan­den dem Gehei­men Kabi­nett direkt und der Gehei­me Rat, zur bes­se­ren Unter­schei­dung vom alten Gehei­men Rat bald in Gehei­mes Kon­si­li­um umbe­nannt, fun­gier­te als Zwi­schen­in­stanz für den Schrift­ver­kehr der rang­nie­de­ren Zen­tral­be­hör­den mit dem Lan­des­herrn. Die auf Anfra­gen erteil­ten Reso­lu­tio­nen lei­te­te das Gehei­me Kon­si­li­um in Form von Spe­zi­al­re­skrip­ten abschrift­lich an die zustän­di­gen Stel­len wei­ter. Die kol­le­gia­lisch arbei­ten­de Behör­de glie­der­te die in ihrer Zustän­dig­keit ver­blie­be­nen Ange­le­gen­hei­ten im wesent­li­chen in fünf Depar­te­ments: 1. Inne­re und Ange­le­gen­hei­ten des fürst­li­chen Hau­ses, Per­so­nal der Regie­rungs­kol­le­gi­en, Reli­gi­ons­sa­chen, Schu­len und Uni­ver­si­tä­ten, 2. Außen­po­li­tik, Reichs­sa­chen und Lehns­sa­chen, 3. Finan­zen, Stra­ßen, Post, Han­del und Gewer­be, 4. Jus­tiz, Poli­zei, Ober­lau­sitz und Nie­der­lau­sitz sowie 5. Land­tag, Mili­tär, Steu­ern und Akzise.
Nach dem Über­tritt Kur­fürst Fried­rich Augusts I. zum katho­li­schen Glau­ben wur­de die lan­des­herr­li­che Kir­chen­ge­walt über die evan­ge­li­sche Bevöl­ke­rung des Lan­des, der Auf­trag in Evan­ge­li­cis, bis 1831 durch das Gehei­me Kon­si­li­um wahr­ge­nom­men. In den Neben­lan­den, mit Aus­nah­me des Fürs­ten­tums Quer­furt, übte das Gehei­me Kon­si­li­um die Funk­ti­on des obers­ten Gerichts aus.“72https://www.archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?oid=01.05.01&bestandid=10025&_ptabs=%7B%22%23tab-geschichte%22%3A1%7D#geschichte

Die Qua­tem­ber­steu­er73https://www.oberpoellnitz.de/steuerregister-fuer-oberpoellnitz/quatembersteuer-oberpoellnitz/index.html. war eine im Kur­fürs­ten­tum Sach­sen 1646 ein­ge­führ­te, 1661 bestä­tig­te und 1688 end­gül­tig fest­ge­leg­te Gewer­be­steu­er, die quar­tals­wei­se zu leis­ten war.

Im Bestand des Finanz­ar­chivs befin­det sich aus dem Jahr 1758 eine „Wei­ge­rung der Gemein­de Lau­ta zu Fisch­fuh­ren“.74Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 1934.

1762
Der von den Krü­gern zu Lau­ta, Hör­litz und Klett­witz bean­spruch­te Wein­schank75BLHA, 8 Senf­ten­berg 1793

1768/69 ging es um die „Tei­lung eines Kommun­forst­grund­stü­ckes zu Lau­ta76BLHA, 7 Senf­ten­berg 473.

Mat­thes Rich­ter und ande­re Bewoh­ner von Lau­ta ersuch­ten 1769 bis 1771 um Hil­fe wegen Wie­der­auf­baus ihrer durch einen Brand zer­stör­ten Häu­ser. „Gesuch der abge­brann­ten Ein­woh­ner in Lau­ta, Mat­thes Rich­ters und ande­rer, um Gna­den­bau­holz“.77Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 2722. Auch Frei­holz genannt:frey­holz oder gna­den­holz nen­net man bey dem forst­we­sen eine gewis­se anzahl stamm- oder ander holz, wel­ches gewis­sen per­so­nen ohne ent­geld ver­ab­fol­get wird.“ Zitiert nach: Deut­sches Wör­ter­buch von Jacob und Wil­helm Grimm. Lfg. 4 (1942), Bd. IV,I,V (1958), Sp. 575, Z. 58.

Aus dem Jahr 1773 datiert „Neu­es Schock­steu­er­ka­tas­ter von Lau­ta, Amts­dorf von Senf­ten­berg“. 78Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10040 Ober­steu­er­kol­le­gi­um, Nr. Rep. 139p, Nr. 54.Erst­mals erscheint in der Beschrei­bung eines Archiv­do­ku­ments der Begriff „Amts­dorf“. Die Schock­steu­er war eine Ende des 15. Jahr­hun­derts in Sach­sen ein­ge­führ­te Steu­er, bei der der Grund­stücks­wert (= lie­gen­de Grün­de wie Grund und Boden, Haus und Hof) in Schock Gro­schen geschätzt und in Pfen­ni­gen erho­ben wur­de. Dabei wur­den unter­schie­den: gang­ba­re Schock: zur Ver­steue­rung her­an­zieh­ba­re Schock… .

Damit endet der sich im Säch­si­schen Lan­des­haupt­ar­chiv befind­li­che Bestand zu Lau­ta. Aus dem 20. Jahr­hun­dert gibt es in Ver­bin­dung mit dem Bau des Lau­ta­wer­kes und des Baus von Lau­ta-Süd ein­zel­ne Akten, auf die in ande­ren Bei­trä­gen ein­ge­gan­gen wird.

1775 berich­ten die Akten über die „Regu­lie­rung der Grenz­dif­fe­ren­zen zwi­schen den Gemein­den Tätz­sch­witz und Lau­ta in der soge­nann­ten klei­nen Wuto­nia“.79BLHA, 7 Senf­ten­berg 175.

1783/84 erfolgt die „Wie­der­be­set­zung des durch Johann Dani­el Breß­lers Beför­de­rung zum Pfarr­amt nach Lau­ta erle­dig­ten Archi­dia­ko­nats zu Senf­ten­berg durch den gewe­se­nen Pas­to­ren Tho­mas Gott­lob Teu­b­ner zu Prit­zen“.80BLHA, 8 Senf­ten­berg 2384.

Bis zum Ende des 18. Jahr­hun­derts gibt es noch fol­gen­de Vor­gän­ge, die auch Lau­ta betreffen:

1786/89
Antrag der Gemein­de Lau­ta und Hör­litz auf Ver­er­bung der zum Amt Senf­ten­berg gehö­ren­den Wein­ber­ge und Tei­che und Vor­la­ge eines Anschla­ges81BLHA, 7 Senf­ten­berg 474.
Wel­che Ver­bin­dung bestand zwi­schen Lau­ta und Hör­litz? War hier der Gast­wirt von Lau­ta das Bindeglied?

1786/1800
Beschwer­de der Gärt­ner und Häus­ler der Amts­dör­fer Sed­litz, Rosen­dorf, Groß­ko­schen und Lau­ta wegen unge­rech­ter Hand­hof­diens­te82BLHA, 7 Senf­ten­berg 103.

1789/92
Dis­mem­bra­ti­on des Ein­hu­fen­gu­tes von Mat­theus Rich­ter zu Lau­ta und Ver­kauf eines Vier­tels an Chris­ti­an Räsch­ke83BLHA, 7 Senf­ten­berg 475.
Dis­mem­bra­ti­on bedeu­te­te „Auf- bzw. Zer­tei­lung eines Grundstückes“.

1797/98
Dis­mem­bra­ti­on des Ein­hu­fen­gu­tes von Johann Ema­nu­el Freu­den­berg zu Lau­ta und Ver­kauf des Vier­tels an Johann Ben­ja­min Freu­den­berg84BLHA, 7 Senf­ten­berg 477.

1798
Antrag Johann Gott­fried Zieg­lers zu Lau­ta auf Tei­lung sei­ner Wie­se und Ver­kauf des abge­son­der­ten Teils an Chris­ti­an Räsch­ke85BLHA, 7 Senf­ten­berg 478.

19. Jahrhundert

Über den Zeit­raum 1802/05 zieht sich der fol­gen­de Vor­gang hin:  „Ver­kauf eines Teils der hin­ter Buch­wal­de gele­ge­nen Wie­se durch Mat­thä­us Joa­chims, Halb­hüf­ner zu Lau­ta, an Hans  Paulick zu Buch­wal­de86BLHA, 7 Senf­ten­berg 419.
Auch wei­te­re Grund­stücks­ge­schäf­te sind lang­wie­rig, zumin­dest nach Lage der Akten.

1803/07
Antrag Johann Gott­fried Moe­gels zu Klein Koschen auf Abtren­nung eines zu sei­ner Müh­le gehö­ren­den Stü­ckes sump­fi­gen Bodens und Ver­kauf des­sel­ben an Trau­gott Püschel in Lau­ta87BLHA, 7 Senf­ten­berg 452.

1806/17
Antrag Johann Ema­nu­el Freu­den­bergs auf Abtren­nung einer Vier­tel­hu­fe Land von sei­nem 3/4 Hufen­gut zu Lau­ta und Ver­kauf des­sel­ben an den Gärt­ner Hans Koall88BLHA, 7 Senf­ten­berg 479.

1807
Ver­kauf der im Buch­wal­der Flur gele­ge­nen Som­mer­wie­se durch die Erben des Schu­ma­chers Wil­ke an Mat­thä­us Dup­ka zu Lau­ta und Hans Kor­pin zu Groß­ko­schen89BLHA, 7 Senf­ten­berg 420.

1810/16
Tausch der Müh­le zu Groß­ko­schen gegen die Bau­ern­müh­le bei Lau­ta durch den Mül­ler Johann Chris­ti­an Quietz­ke90BLHA, 7 Senf­ten­berg 333.

In Ver­bin­dung mit den Beschlüs­sen des Wie­ner Kon­gres­ses 1815 kam Lau­ta zu Preu­ßen. Wes­halb auch das Bran­den­bur­gi­sche Lan­des­haupt­ar­chiv begin­nend mit der Zeit um das Ende des 18. und den Beginn des 19. Jahr­hun­derts für die wei­te­re Quel­len­ar­beit wich­tig wird.

Mit Ange­le­gen­hei­ten der Kir­che befas­sen sich in die­sem Zeit­raum die fol­gen­den Dokumente

1804/55
Hin­ter­le­gung des Tes­ta­ments von Pfar­rer und Can­tor Johann Dani­el Brehs­ler zu Lau­ta vom 3. Okto­ber 1804 und 16. April 181891BLHA, 5D Sprem­berg 156.

1825/47
Lau­ta Kr. Calau, Mut­ter­kir­che (HON I S. 312), mit Groß­ko­schen, mit Hose­na, Leip­pe, Tor­no92BLHA, 5KB1035.
Ent­hält nur: Hose­na, Leip­pe, Torno.

1845/69
Hin­ter­le­gung des Tes­ta­ments des Pas­tors Johann Chris­ti­an Rich­ter zu Lau­ta vom 1. Okto­ber 184593BLHA, 5D Sprem­berg 102.

Wei­ter geht es mit Grund­satz­fra­gen und Grundstücksangelegenheiten:

18.04.1830
Rezeß über die Hütungs­se­pa­ra­ti­on von Lau­ta94BLHA, 24 Calau 233.

24.06.1836
Rezeß über die Dienst- und Natu­ra­li­en­ab­lö­sung von Lau­ta95BLHA, 24 Calau 232.

1848
Pacht­kon­trakt zwi­schen den Halb­hüf­nern Küm­mel und Kärs­ten aus Lau­ta und dem Jus­tiz­kom­mis­sar Usch­ner aus Lüb­ben über die Usch­ner­sche Wie­se96BLHA, 8 Senf­ten­berg 3315.

1855/60
Anwei­sung des Chris­ti­an August Nade­born an die Gemein­de Ska­do, Klein Koschen, Groß Koschen und Lau­ta zur Weg­e­in­stand­set­zung in sei­ner Funk­ti­on als Weg­po­li­zei-Distrikt­kom­mis­sar97BLHA, 37 Ska­do 173.

11.12.1858
Rezeß über die Hütungs­se­pa­ra­ti­on von Lau­ta98BLHA, 24 Calau 234.

1879/1915
Ver­wal­tung des Pfarr- und Schul­fors­tes Lau­ta99BLHA, 3b III F 4160.

1886
Krautz, Mar­tin: Aus­wan­de­rung nach Nord­ame­ri­ka100BLHA, 3B I St Verweis.

Kir­chen­kas­sen­rech­nun­gen für Lau­ta“ lie­gen aus dem Zeit­raum 1859/61101BLHA, 8 Senf­ten­berg 3372/1. im BLHA und „Kir­chen­rech­nungs­sa­chen von Lau­ta“ für 1862/73102BLHA, 7 Senf­ten­berg 281..

wird fort­ge­setzt

Anmerkungen

  • 1
    Das Urbar befin­det sich im Archiv der Zis­ter­zi­en­se­rin­nen­ab­tei St. Mari­en­s­t­ern, Pan­sch­witz-Kuckau. Eine foto­gra­fi­sche Repro­duk­ti­on der nach­fol­gend zitier­ten Ein­tra­gung ist noch nicht erfolgt. Vgl. dazu auch: Das Zins­re­gis­ter des Klos­ters Mari­en­s­t­ern [1374/82]. Hg. von W. Haupt und J. Huth. Baut­zen 1957. Mit Nach­trä­gen [nach 1382, S. 88.]
  • 2
    Es gibt bis­lang kei­nen Beleg dafür, dass die­se Ein­tra­gung genau so im Urbar ent­hal­ten ist. Im Ver­gleich zu ande­ren Ein­tra­gun­gen ist sie auch sehr ver­kürzt. So geht nicht dar­aus her­vor, wel­che Leis­tung Mat­tik vom Klos­ter St. Mari­en­s­t­ern gegen Zah­lung von 1 Gro­schen erhielt. Die Namen Mat­tik und Benisch sind zur dama­li­gen Zeit gebräuch­lich gewe­sen, auch in den Fami­li­en böh­mi­scher und deut­scher Adli­ger bzw. in denen der von ihnen zur Besied­lung mit­ge­brach­ten Bau­ern. Hin­zu kommt, dass zum Zeit­punkt der Ent­ste­hung des Urbars Beneš von der Duba Land­voigt der Ober­lau­sitz (1372 bis 1388) war und ab 1382 Herr auf Hoyerswerde.
  • 3
    Der Name Lau­ta, der 1446 erst­mals begeg­net, stammt aus dem Wen­di­schen und wird her­ge­lei­tet von Luta, d. h. Ansied­lung am Lin­den­bast­la­ger­platz.“ (Quel­le: Lau­ta, Kreis Calau. Aus der Geschich­te eines nie­der­lau­sit­zi­schen Dor­fes. Fest­schrift zur 500 Jahr­fei­er von Lau­ta am 18., 19., 20. Sep­tem­ber 1948, Her­aus­ge­ge­ben vom Rat der Gemein­de Lau­ta, S. 3. Das Wort „Luta“ ließ sich in kei­ner sla­wi­schen Spra­che fin­den. Jedoch in  den roma­ni­schen Spra­chen und im Schwedischen.
  • 4
    Die Urkun­de befand sich im Staats­ar­chiv Bres­lau und gilt als Kriegs­ver­lust. Ver­öf­fent­licht wur­de sie in der Publi­ka­ti­on „Ober­lau­sit­zer Bei­trä­ge – Fest­schrift für Richard Jecht, Gör­litz 1938, S. 230. 
  • 5
    Die nach­fol­gen­den Aus­füh­run­gen basie­ren weit­ge­hend auf dem Inhalt fol­gen­der Schrift: Kno­t­he, Her­mann: Geschich­te des Ober­lau­sit­zer Adels und sei­ner Güter. Vom XIII. bis gegen Ende des XVI. Jahr­hun­derts, Leip­zig 1879
  • 6
    Eben­da, S. 548.
  • 7
    Eben­da, S. 87.
  • 8
    Eben­da, S. 552.
  • 9
    Störz­ner, Fried­rich Bern­hard: Kamenz unter dem Burg­gra­fen Burg­hardt von Kamenz, Leip­zig 1904, S. 4 f. 
  • 10
    Kno­t­he, Her­mann, a.a.O., S. 44.
  • 11
    Eben­da, S. 47.
  • 12
    Eben­da, S. 80.
  • 13
    Vgl. eben­da, S. 85.
  • 14
    https://www.archivportal‑d.de/item/KYM6VWD3VFGNSNKPNRL5JARKOPZM3N4H?offset=0&rows=20&_=1672831998406&viewType=list&hitNumber=1
  • 15
    Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Eulenburg_(Adelsgeschlecht)
  • 16
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schellendorf_(Adelsgeschlecht)
  • 17
    http://www.boehm-chronik.com/grundherrschaft/SCHAFFGOTSCH.pdf
  • 18
    https://de.wikipedia.org/wiki/Penzig_(Adelsgeschlecht)
  • 19
    Hitsch­feld, Alex­an­der: Chro­nik des Cis­ter­zi­en­se­rin­nen­klos­ters Mari­en­s­t­ern in der könig­lich säch­si­schen Nie­der­lau­sitz, Warns­dorf 1894, S. 95. Auf der Inter­net­sei­te des Klos­ter­ar­chivs ist die Urkun­de mit der Num­mer 136 für das Jahr 1400 auf­ge­führt und dazu fol­gen­der Text: „Wen­zes­laus, römi­scher König und König zu Böh­men, bestä­tigt den Ankauf eines Stück Wal­des an der Lug (Luge) gele­gen, wel­chen das Klos­ter von einem gewis­sen Herrn Edlen Czaslaw von Pen­czk, auf Senf­ten­berg geses­sen, gekauft hatte.”
  • 20
    BLHA, 37 Senf­ten­berg U 1, Rep. 37 Herr­schaft Senf­ten­berg, Kr. Calau — Urkunden
  • 21
    Urkun­den­buch des Klos­ters Dobri­l­ugk und sei­ner Besit­zun­gen. Hg. von R. Leh­mann (Urkun­den­buch des Mark­graftums Nie­der­lau­sitz 5). Leip­zig, Dres­den 1941/1942, S. 329. 
  • 22
    Vgl. Brezina, Ludek: Der Land­vogt der Nie­der­lau­sitz zwi­schen Königs­macht und Stän­den (1490–1620). Ein Die­ner zwei­er Her­ren?, Ber­lin 2017, S. 40.
  • 23
    Ein Bezug des Adels­ge­schlechts von Brei­ten­bach zur Lau­sitz ließ sich bis­lang nicht ein­deu­tig nach­wei­sen. https://de.wikipedia.org/wiki/Breitenbach_(Adelsgeschlecht). Obwohl sie im nach­fol­gen­den Buch erwähnt wer­den: Kno­t­he, Her­mann: Geschich­te des Ober­lau­sit­zer Adels und sei­ner Güter. Vom XIII. bis gegen Ende des XVI. Jahr­hun­derts, Leip­zig 1879, S. 141.
  • 24
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10005 Hof- und Zen­tral­ver­wal­tung (Wit­ten­ber­ger Archiv), Nr. Loc. 4361/01, Bl. Klein­ko­schen 001
  • 25
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10005 Hof- und Zen­tral­ver­wal­tung (Wit­ten­ber­ger Archiv), Nr. Loc. 4361/01, Bl. Klein­ko­schen 002
  • 26
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10040 Ober­steu­er­kol­le­gi­um, Nr. 0290,1474 Bl. 161; Bl. 175. 
  • 27
    . Die Mei­ße­ner Bis­tums­ma­tri­kel 1346 –1495 [Ori­gi­nal als „Sub­si­di­um bien­na­le“ im Lib. Salh., Bl. 84–131). In: CDS I 1, S. 200–234; zit. nach der Edi­ti­on von W. Haupt. In: Quel­len und For­schun­gen zur säch­si­schen Geschich­te. 4. Bd. Dres­den 1968, S. 41.
  • 28
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Amt_(historisches_Verwaltungsgebiet).
  • 29
    https://de.wikipedia.org/wiki/Minckwitz_(Adelsgeschlecht).
  • 30
    https://de.wikipedia.org/wiki/Maltitz_(Adelsgeschlecht)Ein Rit­ter.
  • 31
    1482 in Senf­ten­berg ver­stor­ben und „liegt nebst sei­ner Gemah­lin vor dem hohen Alta­re“. Ver­mut­lich lau­tet der Fami­li­en­na­me „von der Sah­la“. https://de.wikipedia.org/wiki/Sahla
  • 32
    Anno 1499. https://de.wikipedia.org/wiki/Pannwitz_(Adelsgeschlecht)
  • 33
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haugwitz
  • 34
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10024 Gehei­mer Rat (Gehei­mes Archiv), Nr. Loc. 10505/11. Lau­ta, Amt Senf­ten­berg, steht unter den Nr. 11 und 30. 
  • 35
    https://de.wikipedia.org/wiki/Reichst%C3%BCrkenhilfe
  • 36
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10024 Gehei­mer Rat (Gehei­mes Archiv), Nr. Loc. 08447/27.
  • 37
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10024 Gehei­mer Rat (Gehei­mes Archiv), Nr. Loc. 08446/10.
  • 38
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_von_Dehn-Rothfelser. Die Anga­ben in Wiki­pe­dia müs­sen auf der Grund­la­ge von im Säch­si­schen Staats­ar­chiv lagern­den Akten geprüft und über­ar­bei­tet werden.
  • 39
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 1985.
  • 40
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 2005.
  • 41
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hufe
  • 42
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 2088.
  • 43
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 12884 Kar­ten, Ris­se, Bil­der, Nr. Schr 005, F 068, Nr 00200p.
  • 44
    https://de.wikipedia.org/wiki/Balthasar_Zimmermann_(Kartograf).
  • 45
    https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Oeder.
  • 46
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Loc. 37677, Rep. 43, Gen. Nr. 0007, Bl. 645–651.
  • 47
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 1848.
  • 48
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 12884 Kar­ten, Ris­se, Bil­der, Nr. Schr 001, F 022, Nr 011 / 018, Map­pe G.
  • 49
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 12884 Kar­ten, Ris­se, Bil­der, Nr. Schr 001, F 022, Nr 011 / 018,
    a.) Hoyers­wer­da — Groß-Nei­da u. die Stra­ße über Nardt nach Senf­ten­berg [110x34 unvollständig];
    b., c.) Die Schwar­ze Els­ter von Hoyers­wer­da bis Tät­sch­witz mit Was­ser­bur­ger Müh­le, Neu­wie­se, Ham­mer­müh­le, Lau­busch, Kor­titz-Müh­le [95x20];
    d.) Die Tei­che nord­westl. Hoyers­wer­da östl. Gey­ers­wal­de nord­westl. Ber­gen (Der Gro­ße Mit­te­le u. Klei­ne Gey­ers­wal­der Teich, Bober­holz, Han­sches­wie­se, Der Lug, Das Gro­ße u. Klei­ne Buch­holz, Der Alte Neu­wie­ser Teich, Hal­schels Teich, Salusch, Neu­wie­ser Krich­teich, Stock­teich, Mit­tel- u. Ober­teich­lein) [64x50 unre­gel­mä­ßig, farbig];
    e.) „Das Feldt­holz die Thra­ne gen­andt“ westl. Hoyers­wer­da in der Rich­tung auf Nardt [48x32];
    f.) Gegend um Sca­do, Groß- u. Klein-Koschen u. Lau­ta südl. Senf­ten­berg, nord­westl. Hoyers­wer­da, mit der Pilasch-Müh­le [42x32 unregelmäßig];
    g.) Gegend um Groß-Koschen, Niem­tsch (?), Peik­witz u. Hose­na (Bluett- od. Plu­to-Müh­le) südl. Senf­ten­berg west. Hoyers­wer­da [38x33 unregelmäßig];
    h.) Das Würg[e]holz südl. Klein-Part­witz nord­westl. Hoyers­wer­da [14x33];
    i.) Die Sca­do­er Hei­de östl. Senf­ten­berg nord­westl. Hoyers­wer­da [20x38];
    k.) Gegend nord­westl. Hoyers­wer­da südl. Senf­ten­berg [27x13].

    Die Wir­ren des 30-jäh­ri­gen Krie­ges gin­gen auch an den Bewoh­nern von Lau­ta nicht spur­los vor­bei. Wegen der ihnen ent­stan­de­nen Las­ten und Schä­den beschwer­ten sie sich bei der Gehei­men Kriegs­kanz­lei. So im August bzw. Sep­tem­ber 164149Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 11237 Gehei­mes Kriegs­rats­kol­le­gi­um, Nr. Loc. 10765/04.
  • 50
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 11237 Gehei­mes Kriegs­rats­kol­le­gi­um, Nr. Loc. 10767/01.
  • 51
    https://archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?oid=02.03.08.01&bestandid=11237&_ptabs=%7B%22%23tab-geschichte%22%3A1%7D#geschichte.
  • 52
    Flur­stück bei dem Ort Sauo, u. a. mit Quellen
  • 53
    BLHA, 8 Senf­ten­berg 3372.
  • 54
    BLHA, 8 Senf­ten­berg 3205.
  • 55
    BLHA, 8 Senf­ten­berg 1775.
  • 56
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 2150.
  • 57
    BLHA, 7 Senf­ten­berg 356.
  • 58
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 2021.
  • 59
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10088 Ober­kon­sis­to­ri­um, Nr. Rep. 139e, Nr. 36.
  • 60
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 2060.
  • 61
    http://www.zeno.org/Adelung-1793/A/Ausschroten
  • 62
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 1996.
  • 63
    https://www.lausitzer-weinfreunde.de/geschichte/anbaugebiete/senftenberg/
  • 64
    BLHA, 8 Senf­ten­berg 1792.
  • 65
    Ein wie­der­keh­ren­der pri­vi­le­gier­ter Jah­res­zins an den Grund­herrn, der gleich­zei­tig von allen ande­ren Abga­ben befreite
  • 66
    BLHA, 8 Senf­ten­berg 1780.
  • 67
    Heu­te OIrts­teil von Großräschen.
  • 68
    BLHA, 8 Senf­ten­berg 1781.
  • 69
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 1947.
  • 70
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10040 Ober­steu­er­kol­le­gi­um, Nr. Rep. 139p, Nr. 46.
  • 71
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10025 Gehei­mes Kon­si­li­um, Nr. Rep. 139a, Nr. 440.
  • 72
    https://www.archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?oid=01.05.01&bestandid=10025&_ptabs=%7B%22%23tab-geschichte%22%3A1%7D#geschichte
  • 73
    https://www.oberpoellnitz.de/steuerregister-fuer-oberpoellnitz/quatembersteuer-oberpoellnitz/index.html.
  • 74
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 1934.
  • 75
    BLHA, 8 Senf­ten­berg 1793
  • 76
    BLHA, 7 Senf­ten­berg 473.
  • 77
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10036 Finanz­ar­chiv, Nr. Rep. 139c, Nr. 2722. Auch Frei­holz genannt:frey­holz oder gna­den­holz nen­net man bey dem forst­we­sen eine gewis­se anzahl stamm- oder ander holz, wel­ches gewis­sen per­so­nen ohne ent­geld ver­ab­fol­get wird.“ Zitiert nach: Deut­sches Wör­ter­buch von Jacob und Wil­helm Grimm. Lfg. 4 (1942), Bd. IV,I,V (1958), Sp. 575, Z. 58.
  • 78
    Säch­si­sches Staats­ar­chiv, 10040 Ober­steu­er­kol­le­gi­um, Nr. Rep. 139p, Nr. 54.
  • 79
    BLHA, 7 Senf­ten­berg 175.
  • 80
    BLHA, 8 Senf­ten­berg 2384.
  • 81
    BLHA, 7 Senf­ten­berg 474.
  • 82
    BLHA, 7 Senf­ten­berg 103.
  • 83
    BLHA, 7 Senf­ten­berg 475.
  • 84
    BLHA, 7 Senf­ten­berg 477.
  • 85
    BLHA, 7 Senf­ten­berg 478.
  • 86
    BLHA, 7 Senf­ten­berg 419.
  • 87
    BLHA, 7 Senf­ten­berg 452.
  • 88
    BLHA, 7 Senf­ten­berg 479.
  • 89
    BLHA, 7 Senf­ten­berg 420.
  • 90
    BLHA, 7 Senf­ten­berg 333.
  • 91
    BLHA, 5D Sprem­berg 156.
  • 92
    BLHA, 5KB1035.
  • 93
    BLHA, 5D Sprem­berg 102.
  • 94
    BLHA, 24 Calau 233.
  • 95
    BLHA, 24 Calau 232.
  • 96
    BLHA, 8 Senf­ten­berg 3315.
  • 97
    BLHA, 37 Ska­do 173.
  • 98
    BLHA, 24 Calau 234.
  • 99
    BLHA, 3b III F 4160.
  • 100
    BLHA, 3B I St Verweis.
  • 101
    BLHA, 8 Senf­ten­berg 3372/1.
  • 102
    BLHA, 7 Senf­ten­berg 281.

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